Eine Grüne Aktion zur kommunalen Verkehrspolitik
Die Ausgangsbedingungen für den Radverkehr in Langenhagen sind eigentlich hervorragend: Kaum Höhenunterschiede, in der Kernstadt benötigt man nur 15 Minuten im Durchmesser, maximal 20 Minuten aus den Ortschaften bis in die Stadtmitte.
Warum wird dann in Langenhagen nicht viel mehr mit dem Rad gefahren?
🚲 Die Langenhagener Verkehrspolitik ist seit Jahrzehnten stark auf das Kraftfahrzeug fokussiert. Weder die Beschlüsse zum Klimaschutzaktionsprogramm 2010, der Verkehrsentwicklungsplan 2012 oder die Klimaschutzanträge von 2019 konnten daran etwas Wesentliches ändern. Immer wenn es darum geht, die Verkehrsflächen gerecht zu verteilen, um den Fuß- und Radverkehr angemessen zu berücksichtigen, dann kneift die Ratsmehrheit. Das war in jüngerer Zeit so bei der Einmündung Konrad-Adenauer-Straße / Walsroder Straße genauso wie bei der Berliner Allee oder der Heinrich-Heine-Straße. Dies darf bei weiteren Umbaumaßnahmen in Langenhagen nicht fortgesetzt werden!
🚲 Viele Radfahrerinnen fühlen sich auf Langenhagens Straßen nicht sicher genug, hat der ADFC erst kürzlich plakativ dargestellt. Die Kraftfahrzeuge sind zu schnell unterwegs und halten zu wenig Sicherheitsabstand zu den Radfahrerinnen. Es fehlt vor allem am Platz für den Radverkehr als vollwertige Alternative für die innerstädtische Mobilität. Wir benötigen durchgängig sichere, attraktive und zügig befahrbare Velorouten von den Ortschaften ins Zentrum und ein gut ausgebautes Netz innerhalb der Kernstadt.
Die GRÜNEN machen mit dieser Aktion auf den Radverkehr und seine Anforderungen in Langenhagen aufmerksam machen und haben gezielt an mehr als 30 Stellen in Langenhagen mit Straßenmarkierungen exemplarisch den Bedarf MEHR PLATZ FÜRS RAD aufgezeigt. Übersichtskarte und Mängelliste zeigen die wichtigsten Problemstellen.
Eine zukunftsorientierte Radverkehrspolitik ist dringend notwendig.
Wir brauchen MEHR PLATZ FÜRS RAD! JETZT!
Mängel
Credits
Mehr Platz fürs Rad! Jetzt! – Radverkehrsmängel in Langenhagen